Am 2. Jannuar 1902 gündet Hermann Nier († 17.01.1921) im sächsischen Beierfeld die Firma 'Hermann Nier Feuerhandwerk[e]' als Spezialfabrik für Sturmlaternen.[1] Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Feuerhandwerke zwangsenteignet und die Maschinen als Reparationszahlung demontiert. Nach der Festnahme und Inhaftierung von Bruno Nier (dem damaligem Geschäftsführer) gründeten die Brüder Richard Woldemar Nier und Johannes Kurt Nier 1949 in Westdeutschland die 'Hermann Nier KG' und nahmen ab 1950 die Produktion von Sturmlaternen am neuen Standort in Hohenlockstedt (bis 1956 Lockstedter Lager) wieder auf.[2] Das Werk wurde auf dem Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt gegründet.
Plakat aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg. Gefunden im Stadtmuseum der Stadt Karlsruhe. Bei der auf dem Plakat abgebildeten Lampe könnte es sich um eine Feuerhand FH 201 (spätere Bauart) handeln, welche durch ihre stabiele (schwere) Bauart oft für die Beleuchtung von Baustellen verwendet wurde.